Wir wollen in unserem Gebet Gott bitten, daß er uns helfen möge, in größerer Fülle in den Plan einzutreten, den er für einen jeden von uns hat;
wir wollen ihn bitten, für ihn »geheiligt« zu sein, ihm immer mehr anzugehören, um die anderen, die Nahen, die Fernen immer mehr lieben zu können;
wir wollen ihn bitten, stets in der Lage zu sein, unser Gebet auf die Dimensionen der Welt hin zu öffnen, es nicht in der Bitte um Hilfe für unsere Probleme zu verschließen, sondern unseres Nächsten vor dem Herrn zu gedenken, die Schönheit zu erfassen, für andere Fürsprache zu halten;
wir wollen ihn bitten um das Geschenk der sichtbaren Einheit aller, die an Christus glauben;
wir wollen bitten, stets bereit zu sein, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die uns erfüllt.
Benedikt XVI. in der Generalaudienz am 25.12.2012